Monat: Januar 2016

Weiße Weihnachten

Nach zwei langen, dunklen und nassen Monaten, in denen wir die Sonne kaum zu Gesicht bekommen haben, war die Sehnsucht nach einer gemütlichen, weißen Weihnacht mit Kaminfeuer, Schneetour und Eiszapfen besonders groß – auf dem Haukelifjell suchten, bestellten und fanden wir das alles.

IMG_1303   IMG_1289

 

IMG_1313    IMG_1305

In der Haukeliseter Fjellstue gehören Gemütlichkeit, geiles selbstgemachtes Essen, tolle Touren und ein  heißes Bad im Freien zum Alltag. An alle, die uns von Oslo aus besuchen kommen: Steigt unbedingt dort ab und gönnt euch Kaffee und eine heiße Zimtschnecke oder die berühmten Kjøttboller med Erbsenbrei und Kartoffeln und ruft am besten vorher an, denn gemeinsam genießt es sich doch am Besten.

 

Mit dem Dovrefjell auf Tuchfühlung

DSC_0194 IMG_1133 IMG_1128 IMG_1148 DSC_0127 DSC_0220 DSC_0144  DSC_0150 DSC_0169 DSC_0202 IMG_1094 IMG_1036

So, heute lassen wir die Bilder sprechen. Das war unser Herbsturlaub 2015 im Dovrefjell. 14 Tage lang waren wir in der Heimat der Moschusochsen, Rentiere und Schneehühner unterwegs.  Lustigerweise schütteln die Norweger über diese Art von Urlaub nur den Kopf: im Zelt?, eingeschränkte Nahrung und zu wenig Schnaps?, zwei Wochen lang nicht duschen? Geht ja gar nicht. Doch es geht. Und es ist eine unglaubliche Erfahrung, die Körper und Seele einfach nur gut tut. Das Dovrefjell ist aber auch für Hütten-Freunde ein tolles Ziel. Die Hütten liegen zumeist einen Tagesmarsch von einander entfernt und sind in der Saison und für DNT-Mitglieder sowieso jederzeit zugänglich und gut mit Essen, Holz und Gemütlichkeit ausgerüstet. Als Einstieg eignet sich der Ort Kongsvold hervorragend, denn hier gibt es auch eine Bahnstation (Oslo-Trondheim), Parkplätze und die E6, falls mensch, wie wir bei der Rücktour, ein Stück vom Tourziel zum Auto trampen muss. Tramper sollten allerdings etwas Zeit mitbringen, denn auch wenn Norwegen allgemein als sehr tramperfreundlich gilt, mussten wir doch tief in die Klischeekiste greifen, d.h. den Mann verstecken und die FRau an den Strassenrand stellen, bevor sich 2 Studenten endlich erbarmten, mich mitzunehmen. Naja, vielleicht lag es auch an unserem zugegebenermaßen etwas wilden Aussehen;-)